Mehr Performance in Xetra

Die Deutsche Börse stellt an für Xetra zugelassene Wertpapierhändler hohe Qualitätsansprüche – Trading Tools können helfen, diese zu erfüllen. Eine Handlungsempfehlung für die Lösungsauswahl.

Xetra ist der Referenzmarkt für den börslichen Handel deutscher Aktien. Innerhalb der dort implementierten Handelsmodelle sind die sogenannten Designated Sponsors, auch Market Maker genannt, wichtige Teilnehmer. Sie fungieren sowohl im fortlaufenden Handel als auch bei Auktionen als „Gegenpartei“: Durch verbindliche Preise im Xetra-Orderbuch erhalten Anleger die Möglichkeit, jederzeit zu marktgerechten Preisen kaufen oder verkaufen zu können. Das macht Market Maker zu Vertragspartnern auf Abruf.

Auch mit Blick auf die Liquiditätsbereitstellung werden hohe Anforderungen gestellt: Market Maker sorgen durch permanentes Einstellen von Kauf- oder Verkaufsangeboten in das System für ein Minimum an Liquidität – gerade von kleineren Aktienwerten. Ist das Handelsvolumen eines Wertpapiers zu gering, kaufen oder verkaufen sie selber Aktien und ermöglichen so einen fortlaufenden Handel.

Hard Daily Business

Alle diese Aufgaben erfüllen zu können, setzt eine umfassende Marktkenntnis voraus. Und: Market Maker sind Erfolgsdruck ausgesetzt – zum einen, den Live-Handel effizient zu gestalten und zum anderen eine positive Bewertung der eigenen Performance zu erzielen. Also im Ranking der Deutschen Börse vorne zu liegen. Im Rahmen der intensiven Betreuung der Wertpapiere erwerben sie Expertenwissen und zeichnen sich für verschiedenste Tätigkeiten, wie etwa die Mitarbeit im Bereich Investor Relations, die Erstellung von Analysen der betreuten Wertpapiere oder die Erstellung von Ad-hoc-Mitteilungen verantwortlich. Damit nicht genug sehen sie sich täglich mit einer Vielzahl an Monitoring-Anforderungen konfrontiert. Wie kann dieser aufreibende Job erfolgreich gelingen?

Das sollte ein Trading Tool bieten

Zum 01. Juli 2017 wurde die Handelstechnologie der Deutschen Börse auf die moderne Handelsinfrastruktur T7 migriert. Ein digitaler Generationswechsel – dem allerdings die manuelle Quote-Funktion (J-Trader) zum Opfer fiel: Händler sind dadurch gezwungen, sich nach Alternativen umzusehen. Softwarelösungen in Form professioneller Trading Tools, wie z.B. Interactive Auto Quote (aIAQ), können die Antwort sein. Diese sollten vor allem folgende Parameter erfüllen:

  • Permanente Überwachung betreuter Instrumente
  • Live-Dashboard, das die aktuelle Ausprägung der Quotes übersichtlich darstellt
  • Entlastung bei der Überwachung, z.B. durch Markierungen und Signaltöne für Orders
  • Gleichzeitiges Quotieren mehrerer Händler innerhalb eines Brokerteams, ohne sich gegenseitig zu überbieten („Intern Hitting“)
  • Konfigurierbare „Self Match Prevention“, die die Wiedererkennbarkeit und den Schutz der Quotes gewährleistet und den manuellen Abstimmungsaufwand stark reduziert
  • Auswahlmöglichkeit zwischen manueller und automatischer Quotierung
  • Automatische Aktualisierung der Quotes bei Änderungen der Durchschnittspreise bezüglich des Mindestvolumens im Xetra-Orderbuch anhand neu ermittelter Basispreise und vorgegebenem Spread
  • Aktualisierung der Quotes mit einer variierenden zeitlichen Verzögerung, um die Automatik am Markt wie manuelles Einstellen anzuzeigen
  • Fortlaufende Berücksichtig von Updates der Handelsinfrastruktur T7
  • Schnelle und rechtzeitige Umsetzung regulatorischer Anforderungen wie aktuell z.B. MiFID II

Mit welchem Trading Tool bereiten Sie sich auf die nächsten T7-Releases und auf die MiFID II in 2018 vor?

Bildquelle: Shutterstock

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