Alle Artikel von Franz Nees:

Künstliche Intelligenz im Transaction Banking: Das Ende der „alten“ Abwicklungsfabriken?
Immer mehr FinTechs und Tech-Konzerne drängen mit ihren Lösungen in das Transaction Banking. Innovative Technologien ermöglichen Kostensenkungen und neue Geschäftsmodelle. Höchste Zeit, um alte Ketten zu sprengen.
Während die Künstliche Intelligenz (KI) hergebrachte Geschäftsmodelle im Retail Banking infrage stellt, arbeiten die Transaktionsbanken vermeintlich unbeeindruckt von diesen Innovationen. Weiterlesen

Künstliche Intelligenz im Retail-Banking: Wohin geht die Reise?
Die Digitalisierung und mit ihr die Künstliche Intelligenz (KI) transformieren Unternehmen und Geschäftsmodelle. Der Umgang mit den Kunden im Retail-Banking ist ein Beispiel, wie gewachsene Beziehungen neu definiert werden. Dabei gibt es große Potenziale, aber auch Klippen, die umschifft werden müssen. Der dritte Teil meiner Artikelserie versucht, einen Überblick über dieses Thema zu geben.
Neue Informationstechnologien verbesserten über Jahre hinweg die Effizienz und steigerten den Umsatz im Finanzsektor. KI verspricht eine Wiederholung dieser Entwicklung. Bisher wird sie im Retail-Banking allerdings noch wenig genutzt. Weiterlesen

Künstliche Intelligenz im Banking: Revolution in der Finanzwelt?
Die Digitalisierung ist die zweite große technologische Revolution der Menschheit, die weitreichende wirtschaftliche und kulturelle Veränderungen nach sich zieht. Sie ist auch zu einem Schlüsselthema für die Bankenwelt geworden. Neben der andauernden Niedrigzinsphase auf der ökonomischen Seite und den vielfältigen juristischen Entwicklungen hinsichtlich der Bankenaufsicht ist es die dritte große Herausforderung für die strategische Entwicklung. Bei der Digitalisierung kristallisiert sich der maschinelle Umgang mit den immer zahlreicher anfallenden Daten mittels Konzepten und Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) als Kernthema heraus.
Allgemein verstehen wir heute unter KI diejenigen Methoden, mit denen Computer Fähigkeiten erlangen, aus Daten über das Erkennen von Mustern und Zusammenhängen Wissen zu erwerben und dieses auch anzuwenden. Weiterlesen

Künstliche Intelligenz im Banking: Innovation oder Neuinszenierung?
Künstliche Intelligenz dominiert in verschiedenen Erscheinungsformen die Innovationen in der Informationstechnologie. Die Nutzung von Daten und Rechenleistung für die Entscheidungsunterstützung, die Automatisierung von Geschäftsprozessen und die Verringerung von Fehlern ist in allen Branchen ein angesagtes Thema – nicht erst seit 2020.
Auch für Banken bietet es interessante Facetten, auch wenn viele Entwicklungen sich eher als Neuinszenierung anstatt einer Premiere verstehen. Deswegen lohnt sich auch ein Blick in die Vergangenheit, um zu beurteilen, was auf diesem Gebiet wirklich neu und was nur alter Wein in neuen Schläuchen ist.

Zukunft der Blockchain III: Banken vs. FinTechs – wer hat die Nase vorn?
Der dokumentäre Zahlungsverkehr als Anwendungsfall für die Blockchain und als Beispiel, warum Banken vielleicht doch am längeren Hebel sitzen.
In meinen letzten Blogbeiträgen kam ich zu zwei zentralen Schlussfolgerungen: Aufgrund ihrer fehlenden Skalierbarkeit ist die Blockchain für eine Abwicklung des allgemeinen Zahlungsverkehrs ungeeignet – ihre Chancen liegen stattdessen in Smart Contracts, die Abläufe vereinfachen und beschleunigen. Heute möchte ich in diesem Kontext den internationalen Warenverkehr in den Fokus rücken. Weiterlesen

Zukunft der Blockchain II: Komplexe Verträge mit kleinen Stückzahlen
Dezentralisierung und Selbstorganisation: Die Chancen der Blockchain liegen in Smart Contracts, die Abläufe vereinfachen und beschleunigen.
Im Zahlungsverkehr ist die fehlende Skalierbarkeit ein Showstopper für die Blockchain – das habe ich letzte Woche ausgeführt. Anders sieht die Welt beim Thema Smart Contracts aus. Vor allem überall dort, wo derivative Instrumente zur Absicherung von Risiken zum Einsatz kommen, bieten sich attraktive Ansatzpunkte: Weiterlesen

Zukunft der Blockchain I: Skalierbarkeit als Showstopper
Revolutioniert die Blockchain die Finanzwelt? Ich sage: Nicht im Zahlungsverkehr.
Das Grundprinzip der Blockchain ist ja mittlerweile allenthalben bekannt: Mit der Technologie lassen sich digitale Rechte oder Werte zwischen verschiedenen Parteien austauschen – und zwar ohne eine zentrale Bestätigungsinstanz. Stattdessen wird ein spieltheoretischer, automatisierter Ansatz genutzt, der das Betreiben des Netzwerks und die Bestätigung gültiger Transaktionen den Nutzern überlässt. Weiterlesen

Wenn Smart Contracts entgleisen: Der Blockchain-Sündenfall bei The DAO
Mal ehrlich, wer von Ihnen kennt The DAO und wer weiß, was Decentralized Anonymous Organizations sind? Oder Ethereum? Jeder, der der Meinung ist, dass die Zukunft den Smart Contracts gehört und die Blockchain dabei eine Schlüsselrolle spielen wird, sollte sich sehr genau ansehen, was hier gerade passiert.
Eigentlich sollte es in diesem Beitrag um die Chancen der Blockchain-Technologie auf den Finanzmärkten gehen. Nun ist aber unversehens ein ganz anderes Thema in den Mittelpunkt gerückt: Vor zwei Wochen, genauer gesagt am 17. Juni, ereignete sich ein Angriff auf The Decentralized Anonymous Organization (The DAO). Weiterlesen

Der Stein der Weisen oder nur ein Hype – kann die Blockchain den Banken helfen?
Wo man auch hinschaut: Die Blockchain wird als die Innovation schlechthin in der Finanzindustrie gepriesen. Kosten sollen gesenkt werden, Geschäftsmodelle revolutioniert und Finanzbeziehungen grundlegend neu gestaltet. Ob die Blockchain wirklich der Stein der Weisen ist, diskutiert unser Gastautor Prof. Franz Nees.
Da ist sie also, die Rettung der siechenden Finanzbranche. Die Blockchain wird es richten! Technologische Basis der Kryptowährung Bitcoin, der schillerndsten Spekulationsblase seit den holländischen Tulpen im 17. Jahrhundert. Weiterlesen

Filialschließungen und Gebührenerhöhungen – tappen Banken von der Zins- in die Imagefalle?
Die Niedrigzinsen setzen den Banken immer mehr zu. Auf mittlere und längere Sicht müssen entweder neue Ertragsquellen erschlossen oder die Kosten deutlich reduziert werden. Welche Probleme dabei auftreten und welche Rolle dabei die IT spielen kann, diskutiert unser Gastautor Prof. Franz Nees.
Weil die auskömmlichen Erträge aus dem Zinsdifferenzgeschäft bei andauerndem Niedrigzins der Vergangenheit angehören, ergibt sich ein erheblicher Handlungsbedarf für die Banken. Weiterlesen

Die Niedrigzinsphase als Innovationsmotor?
Niedrigzinsen werden vor allem als Schaden für die Sparer diskutiert. Warum Banken die Niedrigzinsphase sehr viel mehr fürchten müssen, erklärt unser Gastautor Prof. Franz Nees.
“Warum Niedrigzinsen so gefährlich für Verbraucher sind”, so titelt der Stern in der aktuellen Ausgabe 17/2016 und verweist auf ein kürzlich in der Zeitung Die Welt abgedrucktes Interview mit Postbank-Chef Frank Strauß, in dem dieser eine komplette Überarbeitung des Gebührenmodells der Bank und ein mögliches Ende des kostenlosen Girokontos ankündigte. Weiterlesen

Mehr Daten, mehr Automatisierung, weniger Papier
Nach der Digitalisierungswelle ist vor der Digitalisierungswelle: Kaum eine Branche steht vor so grundlegenden Umwälzungen wie die Finanzindustrie.
Bank- und Versicherungsprodukte sind unter dem Strich eine Kombination aus Informationen und damit nimmt die Digitalisierung enormen Einfluss auf die Finanzindustrie. Die Vertriebskanäle haben sich bereits stark gewandelt und auch die Generierung und Abwicklung von Produkten wird sich weiter verändern. Weiterlesen

In Draghis Schatten: Kein Ende der Niedrigzinsen in Sicht
Niedrigzinsen – warum uns diese noch eine ganze Weile erhalten bleiben werden und warum Aktien für Anleger der einzig sinnvolle Ausweg sind, erklärt unser Gastautor Prof. Franz Nees.
Wenn man im Sommer 2015 der Frage nachgeht, wie lange die aktuelle Niedrigzinsphase noch andauern wird, dann sollte man sich bewusst sein, dass sich diese Frage mittlerweile schon seit mehr als einem Jahr stellt. Weiterlesen

Was Anleger und Fondsmanager von der Wettervorhersage lernen können
Gute Algorithmen – schlechte Algorithmen: Zuletzt standen vor allem die negativen Auswirkungen von algorithmischen Anlagestrategien im Blickpunkt. Genauer gesagt der Hochfrequenzhandel. Eine pauschalisierte Verteufelung wäre aber ein Fehler. Denn einige Formen sind nicht nur hocheffizient, sondern auch alternativlos.
Von Maschinen ausgelöste Kaufentscheidungen können die Volatilität der Märkte verstärken und Konstruktionen am Rande der Legalität Marktteilnehmer benachteiligen – das ist die klare Kritik am Hochfrequenzhandel. Weiterlesen

Ist computerbasierter Börsenhandel die Büchse der Pandora?
High Frequency Trading – ein aktuell heiß und überwiegend negativ diskutiertes Thema. Zur Recht? Dazu hat unser Gastautor Franz Nees, Professor an der Fakultät für Wirtschaftsinformatik der Hochschule Karlsruhe, seine ganz eigene Einschätzung.
Mit dem Einzug von Computersystemen in den Wertpapierhandel ist die Entscheidung, welche Käufe oder Verkäufe zu welchem Zeitpunkt und Preis getätigt werden, in weiten Teilen auf Maschinen übergegangen – zusammengefasst unter dem Oberbegriff „Algorithmic Trading“.